Abstand in der Natur

Ein kurzer Spaziergang über einen Teil des Wanderweges Nr. 1 des Heimatvereins Leopoldshöhe

Leopoldshöhe (ted). Der Einstieg ist leicht. Eine kurze Fahrt mit dem Auto nach Schuckenbaum, dann ein kleiner Gang entlang der Schackenburger Straße, bei den Gewerbegebäuden scharf links abbiegen, ein paar Schritte noch, da ist der Trampelpfad unter den Füßen. Die, die den ganzen, vom Leopoldshöher Heimatverein eingerichteten Weg Nr. 1 gehen, haben da schon einige Kilometer absolviert.

Die ersten Meter sind einsam. Der Waldrand des Großen Holzes ist in Sicht. Der Weg weitet sich und führt durch Äcker. Die bunten Punkte am Waldrand bewegen sich. Bald kommen die Menschen dichter heran. Die Frage schießt durch den Kopf: „Wie kommen wir im gebotenen 1,5 Meter-Abstand aneinander vorbei?“ Und: „Warum gehen sie so dicht hintereinander her?“. Je näher die Menschen kommen, desto klarer wird: Sie gehen paarweise, die Paare halten Abstand. Der Begegnungsverkehr weicht auf den jeweiligen Wegrand aus, die Zwei-Meter-Abstandsregel ist gewahrt. Man begrüßt sich sehr freundlich, schenkt einander…