Das Schwimmbad ist abgängig

Der Fachbereichsleiter Bauen Dirk Puchert-Blöbaum (links) und Hausmeister Andreas Elges stehen im Schwimmbad der Grundschule Nord. Unter ihnen läuft ein Kriechkeller, von dem aus ein Gutachter im vergangenen Sommer Schäden am Becken und an dessen Stützen festgestellt hat. Das Bad muss nun für 2,9 Millionen Euro saniert werden. Foto: Thomas Dohna

Über die Jahre hat Chlor den Beton angegriffen

Leopoldshöhe (ted). Es ist eng unter dem Schwimmbecken der Grundschule Nord. Der Gutachter habe durch den etwa einen Meter hohen und einen Meter breiten Kriechkeller krabbeln müssen, um das Becken und seinen Unterbau untersuchen zu können, berichtet Dirk Puchert-Blöbaum, Leiter des Fachbereiches Bauen in der Gemeindeverwaltung. Was er gesehen hat, wird die Gemeinde viel Geld kosten: fast drei Millionen Euro.

Es ist der Fluch des frühen Ausbaus der Leopoldshöher Schullandschaft. Das Gebäude der Grundschule Nord ist als Dörfer-Gemeinschaftsschule älter als die Großgemeinde selbst. Das Gebäude der Grundschule Asemissen hat ebenfalls Jahrzehnte auf seinen Mauern. An beiden Grundschulen gibt es ein Lehrschwimmbad, in dem die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen schwimmen lernen, aber auch Kurse der Volkshochschule und andere Anbieter stattfinden. Die Becken werden regelmäßig untersucht.