Hecken sollen ohne Erlaubnis auf Stock gesetzt worden sein
Leopoldshöhe (ted). Die Naturschützer waren entsetzt. Im Februar hat ein Landwirt im Naturschutzgebiet Windwehetal Hecken auf einer Länge von mehr als einem Kilometer auf Stock gesetzt. Außerdem fällte er mehrere Bäume. Das war gestern, Donnerstag, 10. Juni 2021, Thema im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz der Gemeinde.
Auf oder besser am Rand dreier Wiesen hatte der Landwirt nach Angaben der Naturschützer des Kreises und des Naturschutzbundes die Säge angesetzt. An der Seppwiese und in der Fuchskuhle, die eine Kompensationsfläche der Gemeinde ist, und entlang des Mühlenbaches seien Hecken und Bäume gefallen. Links und rechts der Straße „An der Windwehe“, der K1, seien Rodungs- und Fällarbeiten vorgenommen worden. Entlang des Wiesentales des Pansbaches und der Windwehe seien Heckenstreifen zu den Äckern hin auf einer Strecke von über einem Kilometer kahlgeschlagen worden. Auf der gegenüberliegenden Seite gebe es ebenfalls Schnittschäden.