Üben, um zu helfen

Marcel Freitag hat sich im Wald eine Fußverletzung zugezogen. Die Rettungshelferin Christiane Maßmann misst den Blutdruck. Rettungshelfer Mike Messing beobachtet ihn. Hinter Messing liegt die Schaufeltrage, mit der der Patient aus dem Wald getragen werden könnte. Foto: Thomas Dohna
Marcel Freitag hat sich im Wald eine Fußverletzung zugezogen. Die Rettungshelferin Christiane Maßmann misst den Blutdruck. Rettungshelfer Mike Messing beobachtet ihn. Hinter Messing liegt die Schaufeltrage, mit der der Patient aus dem Wald getragen werden könnte. Foto: Thomas Dohna

Die Ortsvereine Leopoldshöhe und Augustdorf des DRK trafen sich zum Aktionstag

Leopoldshöhe (ted). Marcel Freitag stöhnt vor sich hin. Die Retter sind eingetroffen. Problem: Die Stelle, an der Freitag verunglückt ist, liegt im Wald, mit dem Rettungswagen nicht erreichbar. Diese und andere Szenarien hat Christian Aufenberg vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Leopoldshöhe für einen Aktionstag ausgearbeitet.  Mit dabei ist der Ortsverein Augustdorf.

Normalerweise veranstaltet das DRK vier Aktionstage im Jahr. Sie dienen der Fortbildung und der Qualifikation der ehrenamtlichen Retter. Während der Corona-Krise haben die Helfer fast eineinhalb Jahren nicht üben können, sagt Aufenberg. Er selbst ist Notfallsanitäter und damit hauptberuflicher Retter im Kreis Lippe. Wie viele solcher Profis engagiert er sich auch in der Freizeit für das Rettungswesen.

Mehrere Qualifikationsstufen

Freitag stöhnt. Er hat sich das Fußgelenk verletzt. Die Helfer legen ihm eine Vakuumschiene an. Sie sprechen mit ihm und beobachten ihn. Bei starken S…