Fünf Jahre bauten Konfirmanden Figuren
Leopoldshöhe (ted). Alles fing mit einem weggeworfenen Bild an. Küster Eckard Wedemann fischte es aus einem Papierkorb und dachte sich, daraus könnte man etwas machen. Jetzt, fünf Jahre später, ist das Ergebnis noch bis Weihnachten auf dem Kirchhof zu sehen.
Das Bild war ein Fensterbild aus Pappe und Transparentpapier, wie es wohl sehr oft hergestellt und verkauft worden war. Wedemann hatte die Idee, das Bild des Engels zu vergrößern und eine lebensgroße Holzfigur daraus zu machen. Die sollte in der Advents- und Weihnachtszeit in der Kirche stehen. Wedemann warf das Fensterbild per Tageslichtschreiber an die Wand und zeichnete die Konturen auf eine Sperrholzplatte. Entlang der Konturen schnitt er die Figur aus und stellte sie auf eine Holzplatte. Der Engel fand Anklang. Inzwischen gibt es 108, in Größen zwischen 25 und 160 Zentimetern, verteilt über die gesamte Republik.