Der Wandel ist weiblich

Cordula Wiemer, Kornelia Siebert, Peggy Balke, Astrid Bondzio, Eleni Konstantinidis und Delstan Khamo (von links) präsentierten den Stand der Gleichstellungsstelle zum Internationalen Frauentag. Foto: Edeltraud Dombert
Cordula Wiemer, Kornelia Siebert, Peggy Balke, Astrid Bondzio, Eleni Konstantinidis und Delstan Khamo (von links) präsentierten im vergangenen Jahr den Stand der Gleichstellungsstelle zum Internationalen Frauentag. Archivfoto: Edeltraud Dombert

Das ist das Motto des Internationalen Frauentages 2022 heute Dienstag, 8. März. Ziel ist, die Aufmerksamkeit auf die bestehende Diskriminierung zu richten und Mut zu machen, sich weiterhin für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.

Die Gründe dafür, dass ein solcher Tag notwendig ist, sollten zur Genüge auf dem Tisch liegen. Ein Blick in den Deutschen Bundestag vermittelt jedoch einen anderen, schmerzhaft ehrlichen Eindruck darüber, an welchem Punkt in der Debatte wir stehen. Es werden Fragen gestellt wie „Welche Rechte haben Frauen in Deutschland nicht, die Männer haben?“. Es wird Intoleranz und Transphobie formuliert, indem man Menschen das Recht auf die Selbstbestimmung ihrer Identität abspricht. Diese Äußerungen von Beatrix von Storch, AfD, sind inakzeptabel und haben zurecht für große Empörung gesorgt. Die Partei ist im Bundestag mit 80 Sitzen vertreten. Das entspricht knapp 11 Prozent. Und auch hier in Leopoldshöhe haben 10,23 Prozent der Menschen bei der Bundestagswahl 20…