Brand in einer Pelletheizung
Greste (ted). Brandgeruch und einen verrauchten Keller stellten Bewohner eines Einfamilienhauses am Beethovenweg am Karsamstag fest. Sie riefen die Feuerwehr.
Die Leitstelle Lippe alarmierte die Freiwilligen Kräfte der Feuerwehr Leopoldshöhe um 9:34 Uhr über die Melder. Eine unklare Rauchentwicklung an einer Pelletheizung meldete die Leitstelle. An der Einsatzstelle angekommen, stellten die Wehrleute unter der Leitung des stellvertretenden Wehrleiters Frank Kogelnik Brandgeruch und im Heizungsraum dichten Rauch fest. Kogelnik schickte einen Angriffstrupp mit zwei Mann unter schwerem Atemschutz in den Raum. Mit Hilfe eines Kleinlöschgerätes erstickten die Wehrleute den Brand im Vorratsbehälter der Pelletheizung.
Außerdem öffneten die Einsatzkräfte das Kellerfenster. Mit Hilfe eines Lüfters drückten die Wehrleute den Rauch aus dem Heizungsraum ins Freie. Anschließend räumten sie den Vorratsbehälter aus und brachten den Inhalt ins Freie. Gegen 10.50 Uhr beendete die Feuerwehr ihren Einsatz. Die Ursache für den Brand ist unklar.
Als Kleinlöschgeräte gelten zum Beispiel herkömmliche Pulverlöscher. Bei dem Brand kam ein mit Druckluft betriebener Wasserlöscher zum Einsatz. Das Gerät enthält zehn Liter Wasser. Das Wasser wird per Druckluft aus dem Behälter getrieben. Solche Geräte werden bevorzugt bei kleinen, überschaubaren Bränden eingesetzt, um Wasserschäden soweit wie möglich zu vermeiden.
Im Einsatz waren zwei Löschfahrzeuge, die Drehleiter und der Einsatzleitwagen mit knapp 20 Einsatzkräften.