Anwohner beklagen nächtliche Unruhe
Leopoldshöhe (ted). Sie kommen in drei Schichten, berichtet Pfarrerin Kornelia Schauf. Bis 21 Uhr seien es jüngere Jugendliche, bis 24 Uhr ältere Jugendliche und danach junge Erwachsene. „Die sind oft nicht von hier“, hat sie beobachtet. Morgens findet Küster Eckart Wedemann bisweilen Drogentütchen.
Eine Stunde sei er beschäftigt, um den Unrat wegzuräumen, den andere in der Nacht hinterlassen haben, berichtet Schauf. Ähnlich gehe es dem Rathaus-Hausmeister. Der habe neulich zerschlagene Bierflaschen und darauf verteiltes Erbrochenes beseitigen müssen. Stühle des Café 104 landen auf dem Corona-Test-Container. Die von Konfirmanden gebauten Bänke sind beschädigt worden. Anwohner des Marktplatzes ärgern sich über Lärm und Dreck – und rufen bei der Kirchengemeinde an, weil sich die Feiernden am Café 104 treffen. Die Polizei zu rufen, scheuen sie sich oft.