Käufer und Anbieter zufrieden
Leopoldshöhe (ted). Nach einer Stunde war der erste Ansturm vorbei. „Das ist schon gut gelaufen“, meinte einer der Anbieter zum ersten Flohmarkt seit Jahren in der Aula des Schulzentrums an der Schulstraße. Organisiert hatte ihn der Familienzentrumsverbund.
Offensichtlich hatte sich in den vergangenen Flohmarkt-losen Jahren Vieles in den Schränken, auf den Dachböden und in den Kellern angesammelt. Kleidung für Kinder aller Altersstufen lag zuhauf auf den Tischen. Schuhe, aus denen die Kinder herausgewachsen sind, Spielzeug, das für sie nicht mehr interessant ist, lag aus.
Für manche Mutter ging der Verkauf schwer ab. Kathrin Schürmann hatte ordentlich ausgeräumt. „Bei manchen Kleidungsstücken tut es schon leid, sie abzugeben“, sagte sie. Aber man könne eben nicht alles aufbewahren. An anderen Ständen verkaufen Mütter gemeinsam mit ihren Söhnen deren Kleidung und auch ein wenig Spielzeug.
An einem anderen Stand verkauft eine junge Frau mit ihrer Mutter zusammen Mädchenspielzeug, dass offenbar ihr eigenes ist. Beide sind zufrieden, es mache Spaß, sagen sie.
Astrid Bondizio und Ida Glatthor haben den Stand des Jugendzentrums Leos besetzt. Dort gibt es ausgediente Spiele und Spielgeräte zu kaufen. Die beiden haben beim Aufbau des Flohmarktes geholfen. Der Teil, der in der Pausenhalle der Felix-Fechenbach-Gesamtschule stattfindet, hatte eigentlich vor der Aula aufgestellt werden sollen. Angesichts des Wetters, entschieden sich die Organisatorinnen dafür, die Stände in die Pausenhalle zu verlegen.
Bondzio und Glatthor sind zufrieden mit der Resonanz, sowohl der der Anbieter als auch der der Käufer. Sie überlegen, einen solchen Flohmarkt jährlich stattfinden zu lassen, vielleicht sogar zweimal im Jahr.