Gemeindeprüfung warnt vor Haushaltssicherung

Lutz Kammer (GPA), Kämmerin Karin Glöckner, Manfred Wiethoff (GPA) und Martina Loebardt (GPA, von links) stehen vor dem Eingang des Rathauses. Foto: Gemeinde Leopoldshöhe
Lutz Kammer (GPA), Kämmerin Karin Glöckner, Manfred Wiethoff (GPA) und Martina Loebardt (GPA, von links) stehen vor dem Eingang des Rathauses. Foto: Gemeinde Leopoldshöhe

Kämmerin erwirtschaftet Überschuss

Leopoldshöhe (ted). Mehr als fünf Millionen Euro hat die Gemeinde im Jahr 2022 mehr eingenommen als geplant. Das geht aus dem Jahresabschluss für dieses Jahr hervor. Für die kommenden Jahre bis 2026 erwartet die Gemeinde Fehlbeträge. Die Gemeindeprüfungsanstalt warnt.

Der Haushaltsplan für 2022 hatte noch einen Fehlbetrag von rund 1,2 Millionen Euro vorgesehen. Den Plan hatte der Gemeinderat im Frühjahr 2022 als Doppelhaushalt für die Jahre 2022 und 2023 beschlossen. Die Ursache für die deutlichen Mehreinnahmen sieht Wirtschaftsprüfer Marc Heidbrink in deutlich höheren Steuereinnahmen als erwartet, 3,8 Millionen Euro. Vor allem die Gewerbesteuer mit fast drei Millionen Euro, aber auch der Einkommenssteueranteil Leopoldshöhes mit 229.000 Euro seien deutlich höher ausgefallen als geplant. Heidbrink stellte in der jüngsten Sitzung des Rechnungsprüfungs- und Bilanzausschusses der Gemeinde seinen Prüfbericht vor.

An Zuwendungen und Umlagen hat die Gemeinde 1,1 Millionen Euro mehr…