Hilfe-Initiator kritisiert Bürgermeister Hoffmann
Leopoldshöhe (ted). Heute soll der Gemeinderat über eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Gemeinde Kostopil beraten. Einer der Initiatoren der Partnerschaft, der Leopoldshöher Martin Betge, hält den Antrag von Partnerschaftsverein und Arbeiterwohlfahrt (AWO) von der Politik für missverstanden.
Sein Projekt und die Solidaritätspartnerschaft seien zwei unterschiedliche Dinge, sagte Betge im Gespräch mit den Leopoldshöher Nachrichten. „Das hat die Politik komplett falsch verstanden“, sagte Betge. Ihn als Kriegstreiber und Waffenlieferanten zu bezeichnen, habe ihn getroffen. „Ich habe mich auf den Schlips getreten gefühlt“, sagte Betge. Er erwarte eine persönliche Entschuldigung von Bürgermeister Martin Hoffmann.
Betges Kontakte in die Ukraine haben sich nach seinen Angaben einem Zufall zu verdanken. Er saß 2015 mit seiner Familie in einem Flugzeug nach New York, wo er den ukrainischen Unternehmer Sergej Dworskyj aus Kiev kennenlernte. Nach dem völkerrechtswid…