Naturschützer machen sich Sorgen um Amphibien
Leopoldshöhe (ted). Seit einiger Zeit wundern sich die ehrenamtlichen Krötenretter des Naturschutzbundes über zurückgehende Amphibienzahlen. Sie vermuteten heiße und trockene Sommer und leer gelaufene Teiche. Jetzt haben sie eine neue Spur.
Dirk Rosenlicht steht am Runkelkrug im Graben. Oben an der Straße verläuft ein Krötenschutzzaun. Alle paar Meter ist ein Eimer im Boden verbuddelt. Die Deckel hat Rosenlicht besonders gesichert. Das war nicht immer so.
Seit vielen Jahren müssen die sogenannten Straßenbaulastträger, also Kommunen, Kreis, Land und Bund an bestimmten Stellen Krötenschutzzäune aufstellen. Sie dienen einerseits dem Artenschutz, andererseits der Verkehrssicherheit.
Kröten sind intellektuell eher einfach aufgestellte Wesen. Sie haben zwei wesentliche Ziele: überleben und sich vermehren. Fürs Überleben ziehen sie sich aufs Land zurück. Sie leben gern in feuchten, aber auch in trocknen Wäldern, halboffenen Landschaften oder Gärten.
Im Frühj…