Proteste gegen Anlagen
Leopoldshöhe (ted). Möglicherweise wird es in der nächsten Zeit drei neue Windräder in Leopoldshöhe geben. Ein Energieversorger plant deren Bau. In Nienhagen regt sich Widerstand. Heute Abend diskutieren die Mitglieder des Hochbau- und Planungsausschusses über diese Pläne.
Die Gemeinde und das Land NRW stehen vor einem Dilemma. Nach dem Baugesetzbuch des Bundes können Windenergieanlagen überall dort genehmigt werden, wo es genügend Abstand zur Bebauung gibt. Der beträgt die doppelte Nabenhöhe. Das Land darf festlegen, wo Windräder gebaut werden dürfen. Macht das das Land nicht, legt der Bund die Flächen fest.
Dabei müssen Vorgaben des Bundes eingehalten werden. Zum 31. Dezember 2027 müssen insgesamt mindestens 1,1 Prozent und bis zum 31. Dezember 2032 mindestens 1,8 Prozent der Landesfläche für die Windenergie zur Verfügung stehen.
Vorschläge des Landes
Ein Vorschlag des Landes scheiterte vor den Oberverwaltungsgericht Müns…