Antrag zum Schutz des Heimathofes
Leopoldshöhe (ted). In der Großgemeinde leben einige bundesweit bekannte und aktive Rechtsextremisten. Der Heimatverein Leopoldshöhe will den Heimathof vor deren Aktivitäten schützen. Sie und andere Rechtsextremisten sollen auf dem Heimathof keine Veranstaltungen abhalten dürfen. Dazu hat er einen Antrag an die Gemeinde gestellt.
In der Großgemeinde treten die hier lebenden Rechtsextremisten nicht aktiv auf. Der Heimatverein hat Sorge, dass andere in Lippe und anderswo aktive völkische und rechtsextreme Gruppen, Vereine und Parteien den Heimathof für ihre Propaganda nutzen könnten. Dass die Sorge nicht von der Hand zu weisen ist, zeigen die Wahlergebnisse der in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuften AfD in Leopoldshöhe. In einigen Stimmbezirken der Europawahl in diesem Jahr erreicht die Partei deutlich mehr als 20 Prozent der Wähler.
Leopoldshöhe gilt als ein Rückzugsort für bundesweit tätige Rechtsextreme. Zurzeit sind mindestens vier Personen bekannt.