Mennoniten feiern Advent
Bechterdissen (ted). Eine volle Kirche, ein volles Fest um die Kirche herum, das hatte die Mennonitengemeinde Bechterdissen. Sie beging ihr Lichterfest.
Gleich im neuen Jahr beginne die Planung für das nächste Fest, sagt Hausmeister Peter Peters, der im Organisationskreis für das Lichterfest mitmacht. Im vergangenen Jahr hatte sich das Geschehen vor allem auf einem kleinen Platz hinter der Kirche konzentriert. Dort war kein Durchkommen mehr.
In diesem Jahr verteilte das Orgateam die Buden und Stände entlang der Danziger Straße und an der Kirche, was für einen wesentlich entspannteren Ablauf sorgte. Die Buden hat die Gemeinde Leopoldshöhe zur Verfügung gestellt.
Das Lichterfest der Mennoniten beginnt mit einem Konzert. Diesmal beteiligen sich musikalische Gruppen und Gemeindemitglieder an der Veranstaltung.
Draußen gibt es Stände mit Kunsthandwerk. Auf einem Kinderkarussell finden die kleineren Kinder ihr Vergnügen.
Besonders sind die Stände für die Speisen. Viele der Gemeindemitglieder der Mennoniten kommen aus Südamerika und Osteuropa. Von dort haben sie landesübliche Speisen mitgebracht, wie die Tschebureki. „Sie sind so ähnlich wie Empanadas“, sagt Katharina Klassen. Die Teigtaschen mit Fleisch oder Gemüse als Inhalt werden frittiert und gehen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln.