Sorge vor dem nächsten Abstieg

Charly Precht (von links) und Thomas Reinhard vom TuS Bexterhagen stellten als Gäste von Johannes Dittmar, Marketingleiter der Stadtwerke Bad Salzuflen, die Rückrunde der ersten Herren-Tischtennismannschaft des Vereins vor. Foto: Thomas Dohna
Charly Precht (von links) und Thomas Reinhard vom TuS Bexterhagen stellten als Gäste von Johannes Dittmar, Marketingleiter der Stadtwerke Bad Salzuflen, die Rückrunde der ersten Herren-Tischtennismannschaft des Vereins vor. Foto: Thomas Dohna

Rückrundenauftakt des TuS Bexterhagen

Bexterhagen (ted). Die erste Tischtennis-Mannschaft des TuS Bexterhagen überwintert auf dem letzten Platz der Landesliga. Fünf Punkte trennen sie von dem rettenden Ufer. Mannschaftssprecher Thomas Reinhard ist verhalten optimistisch.

Die Hinserie war für die Bexterhäger enttäuschend. Sie waren aus der Verbandsliga abgestiegen. Uli Watermann, bis dahin Sprecher der Mannschaft war nach Heepen gewechselt. Mit Stefan Lange kam ein Neuzugang, der rund 100 persönliche Punkten hinter Watermann liegt. „Das sind zwei Klassen“, meinte Reinhard während eines Pressegespräches. Nun ist der Druck groß, um den Klassenerhalt zu sichern.

Die Hinrunde sei für den TuS von unglücklichen Momenten geprägt gewesen. In vielen entscheidenden Spielen habe das nötige Glück gefehlt. Knapp 150 Sätze seien gespielt worden. Ein Drittel der Spiele sei im Entscheidungssatz entschieden worden. Davon haben wir nur ein Drittel gewonnen“, sagte Reinhard.

Die Hoffnung, in der Landesliga besser dazustehen als in der höheren Verbandsliga hat sich zerschlagen. Die Leistungsdichte sei auch in den unteren Ligen besser geworden, sagte Reinhard. „Wir mussten jedes Mal an unsere Leistungsgrenzen gehen, um mithalten zu können.“

In der Rückserie geht das Team in der Aufstellung Bernd Wüstenbecker, Thomas Reinhardt, Joachim Meyer zu Wendischhoff, Kim-Henning Sauerland, Stefan Lange und Thibaud Arends auf Punktejagd. Allerdings werde die Mannschaft weiterhin auf die Unterstützung aus der zweiten Herrenmannschaft angewiesen sein, da Kim-Henning Sauerland und Thibaud Arends nicht immer zur Verfügung stehen werden. „Wir sind dankbar für die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft. Jeder Punkt zählt, und wir müssen als Team zusammenarbeiten”, betonte Reinhardt.

Kritik am Verband

Die Aussicht, in der nächsten Saison möglicherweise in der Bezirksoberliga spielen zu müssen, ist für die Mannschaft nicht verlockend. Die Wege zu den Gegnern sind ebenso weit wie in der Landesliga. Außerdem muss in der Woche nach Feierabend gespielt werden, eine Herausforderung für die Amateure, die ihren Berufen nachgehen müssen. Ein Tischtennisspiel kann vier Stunden dauern.

An dieser Stelle übt Reinhard Kritik am Verband, denn der bestehe darauf, dass die Mannschaften sechs Spieler stark sein müssen. Oft komme es vor, dass einige Spieler den ganzen Abend nur einmal antreten können. Bestünden die Mannschaften aus vier Spielern, kämen alle gleichmäßig zum Zuge.

Die Spieler des TuS Bexterhagen haben das Ziel, den Klassenerhalt im Blick. Der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze sei beträchtlich. Die kommenden Spiele würden alles andere als einfach, sagt Reinhard.

Die Rückrunde beginnt am 11. Januar 2025 mit dem Auswärtsspiel gegen den CVJM Wehrendorf.

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