Angekommen in Deutschland

Markus Diess (von links) und Franz Peters von der Mennoniten Brüdergemeinde an der Lageschen Straße und Pfarrer Benjamin Braun von der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Leopoldshöhe hatten zu dem Abend in der Mennonitenkirche eingeladen. Foto: Thomas Dohna
Markus Diess (von links) und Franz Peters von der Mennoniten Brüdergemeinde an der Lageschen Straße und Pfarrer Benjamin Braun von der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Leopoldshöhe hatten zu dem Abend in der Mennonitenkirche eingeladen. Foto: Thomas Dohna

Mennonitengemeinde stellt sich vor

Leopoldshöhe (ted). Ein bisschen sind sie immer auf der Hut, die Mennoniten. Seit 500 Jahren gibt es sie, seit 500 Jahren werden sie verfolgt. Seit 20 Jahren hat eine der beiden Leopoldshöher Mennoniten Brüdergemeinden an der Lageschen Straße ihre Kirche. Jetzt stellte sie sich der Öffentlichkeit vor. Rund 150 Gäste kamen.

Es ist die ehemalige Fensterfabrik Rettmeier, in deren Räumen die Gemeinde untergekommen ist. Damals bauten die Gemeindemitglieder alles selbst aus. „Das waren alles Handwerker“, sagt Dennis Warkentin bei einer Führung durch das Gebäude.

Im Hauptraum der Kirche, in der ehemaligen Fensterfertigung, hatte Franz Peters zuvor eine Einführung in die Geschichte der Mennoniten gegeben. Peters ist einer der Ältesten, wie der Vorstand der als Verein organisierten Gemeinde genannt wird.

Sie bezeichnen sich als der dritte Flügel der Reformation. Die hatte mit dem historisch nicht ganz gesicherten Anschlag der 95 Thesen an der Wittenberger Schlosskirche 1517 …