Die Wildnis soll weg

Die Brücke über das Regenrückhaltebecken am Schulkreisel darf seit vielen Jahren nicht mehr betreten werden. Archivfoto: Thomas Dohna
Die Brücke über das Regenrückhaltebecken am Schulkreisel darf seit vielen Jahren nicht mehr betreten werden. Archivfoto: Thomas Dohna

Regenrückhaltebecken soll rekultiviert werden

Leopoldshöhe (ted). Die Brücke ist nicht begehbar. Die Bepflanzung wuchert wild. Seit vielen Jahren ist dort niemand mehr gewesen, um den entstandenen Urwald zu lichten. Jetzt will die Gemeinde das Gelände am Schulkreisel neu gestalten.

Finanziell hängt diese Sanierung mit dem Bau des Lehrschwimmbeckens an der Grundschule Nord zusammen. Für beides hat die Gemeinde Fördermittel aus dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) bewilligt bekommen.  

Für die Gestaltung der Flächen um das Regenrückhaltebecken herum hat die Verwaltung zwei Varianten entwickeln lassen. Bisher gibt es eine schon lange baufällige und nicht mehr begehbare Brücke über das Becken hinweg. In einer Variante wird der Ersatz der Brücke vorgeschlagen, in der zweite Variante der Bau eines Steges, der ein Stückweit über das Becken ragt.

Die Varianten unterscheiden sich in den Kosten. Die Brücken-Variante ist mit knapp 860.000 Euro rund 160.000 Euro teurer als die Steg-Variante mit…

Ein Kommentar

  1. Wie schade, dass dieses kleine Stück Natur kultiviert werden soll.
    Dass das Regenrückhaltebecken seine Funktion erfüllen soll, finde ich richtig, aber wieso kann diese Fläche nicht einfach weiterhin ein Rückzugsort und Brutplatz für Vögel und andere Tiere bleiben?
    Ich sehe keinen echten Mehrwert durch einen Steg an diesem kleinen Gewässer.
    Momentan ist es sehr gut gehen Hereinfallen gesichert.
    Das Zwitschern und Summen im Frühjahr wird dort möglicherweise zukünftig leiser.
    Wirklich sehr schade!

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