Horst Wolfmeier hört auf

Der jetzt ehemalige Vorsitzende des TuS Leopoldshöhe Horst Wolfmeier (links) ehrte den sechsjährigen Mika Krause (vorn). Der BMX-Fahrer errang die Deutsche Meisterschaft in seiner Altersklasse. Die Turner mit ihrem Trainer Nils Nagel (zweiter von links) sind Mannschaft des Jahres. Foto: TuS Leopoldshöhe
Der jetzt ehemalige Vorsitzende des TuS Leopoldshöhe Horst Wolfmeier (links) ehrte den sechsjährigen Mika Krause (vorn). Der BMX-Fahrer errang die Deutsche Meisterschaft in seiner Altersklasse. Die Turner mit ihrem Trainer Nils Nagel (zweiter von links) sind Mannschaft des Jahres. Foto: TuS Leopoldshöhe

TuS Leopoldshöhe wählt seinen Vorstand neu

Leopoldshöhe (ted). Schon vor zwei Jahren wollte Horst Wolfmeier nicht mehr, doch es fand sich niemand, der ihn als ersten Vorsitzenden des TuS Leopoldhöhe beerben wollte. Dieses Mal blieb er hart. Doch Wolfmeier geht nicht so ganz.

Zur Jahreshauptversammlung des TuS gehört ein Rückblick. Wolfmeier lobte die Mitglieder der Leistungsturnabteilung des Vereins für ihr überdurchschnittliches Engagement bei der Sanierung des Hallenbodens in der Holzhalle. Über mehrere Monate hatten sie den alten Boden entfernt und die Halle vorbereitet, dass ein neuer Boden verlegt werden konnte. „Auf dem alten Boden in der Holzhalle wurde ich 1960 eingeschult“, sagte Wolfmeier schmunzelnd. Wolfmeier zeichnete die Turner als Mannschaft des Jahres aus.

Als Sportler des Jahres zeichnete Wolfmeier den sechsjährigen Mika Krause aus. Der BMX-Sportler errang in seiner Altersklasse den Deutschen Meistertitel.

Die Abteilungsleiter berichteten von erfolgreichen Großveranstaltungen, wie den beiden BMX-Veranstaltungen in Leopoldshöhe, zahlreichen Podestplätze bei Landes- und Bundeswettkämpfen und die Qualifikation gleich mehrerer Turner für den Deutschland-Cup. In den Abteilungen Turnen und Handball zeigte die Mitgliederentwicklung klar nach oben, während sich die Fußballabteilung über den Aufstieg der ersten Herrenmannschaft freute und zahlreiche Jugendmannschaften betreut.

Die Mitgliederzahlen des TuS Leopoldshöhe bleiben stabil. „Wir haben fünf Mitglieder im Vergleich zum letzten Jahr dazu gewonnen”, scherzte Jana Schmitz, zweite Geschäftsführerin des Vereins. Seit Jahren liegt die Zahl der Mitglieder bei mehr als 1.300, die sich auf die sechs Abteilungen BMX, Fußball, Handball, Karate, Turnen und Volleyball verteilen. Die stärkste Abteilung bleibt das Turnen. In den anderen Abteilungen sind die Mitgliederzahlen ebenfalls konstant.

Finanziell steht der Verein auf einem stabilen Fundament. Der Jahresüberschuss ermöglicht Planungssicherheit für anstehende Projekte. Für die kommenden Jahre setzt der TuS auf den Bau eines multifunktionalen „Hauses für Bewegung, Gesundheit und Begegnung“, das die Sportinfrastruktur in Leopoldshöhe deutlich stärken soll. Gefördert wird der Bau aus Mitteln des sogenannten Leader-Programms der EU, mit dem ehrenamtliches Engagement im ländlichen Raum gefördert werden soll.

Ehemalige und neue Vorstandsmitglieder des TuS Leopoldshöhe: Kerstin Herfen (ausgeschieden), Horst Wolfmeier, Jana Schmitz, Erich Mühlenmeier, Nils Nagel (neuer erster Vorsitzender) und Dag Schneevoigt (ausgeschieden). Foto: TuS Leopoldshöhe
Ehemalige und neue Vorstandsmitglieder des TuS Leopoldshöhe: Kerstin Herfen, Horst Wolfmeier, Jana Schmitz, Erich Mühlenmeier, Nils Nagel (neuer erster Vorsitzender) und der hauptamtliche Geschäftsführer Dag Schneevoigt (ausgeschieden aus dem Vorstand). Foto: TuS Leopoldshöhe

Im Vorstand tritt Nils Nagel, der Leiter des Leistungszentrums Turnen, die Nachfolge Wolfmeiers an. Den wählten die rund 75 gekommenen Mitglieder des Vereins einstimmig. Wolfmeier bleibt als zweiter Vorsitzender im Vorstand. Die Mitglieder bestätigten Erich Mühlenmeier im Amt des ersten Geschäftsführers und Jana Schmitz in dem des zweiten Geschäftsführers. Neu im Vorstand ist Kerstin Herfen als Kassiererin. Ausgeschieden sind Melanie Pöschel, Nicole Steinmeier und Dag Schneevoigt. Letzterer ist in diesem Jahr hauptberuflicher Geschäftsführer des TuS Leopoldshöhe geworden.   

Mit Blick in die Zukunft betonte Schneevoigt die Bedeutung des geplanten „Hauses für Bewegung, Gesundheit und Begegnung“, das derzeit in der Genehmigungsphase sei und nach Fertigstellung allen Sportvereinen und Organisationen in Leopoldshöhe zugutekommen solle. Der TuS sehe darin einen wichtigen Schritt, um Hallenkapazitäten zu entlasten und neue Angebote zu schaffen. Ziel bleibe es, weiter zu wachsen und attraktive Möglichkeiten für Sportbegeisterte jeden Alters in Leopoldshöhe zu bieten.

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