Klimawald ja – aber von welchem Geld?

Wald, wie hier an einem Gewässer am Naturschutzgebiet Windwehetal, hilft, Kohlendioxyd zu binden. Foto: Thomas Dohna
Wald, wie hier an einem Gewässer am Naturschutzgebiet Windwehetal, hilft, Kohlendioxyd zu binden. Foto: Thomas Dohna

Entscheidung für finanziellen Startschuss vertagt 

Leopoldshöhe (liw). Für einen Klimawald sollen im Doppelhaushalt 2022/ 2023 der Gemeinde finanzielle Mittel bereit stehen. Die Gemeinde möchte auf diesem Weg einen Schritt näher an das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 kommen. Von der Wirksamkeit des Vorhabens sind noch nicht alle überzeugt, ganz zu schweigen von der Frage nach der Finanzierung. 

Eine bundesweite Kampagne eines baden-württembergischen Agrarhändlers hatte unter dem Titel „Natürlich Co2 binden“ die These aufgestellt, dass Erntegut ein klimarelevanter Co2-Speicher sei und somit wirksamer als das Anpflanzen eines Klimawaldes. Das konnte jedoch vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung wissenschaftlich widerlegt werden. Diese Beurteilung der Wirksamkeit eines Klimawaldes hatte sich also zuletzt verschoben. Die Diskussion im Ausschuss widmete sich jetzt mehr der Frage der Finanzierung.