Putins Krieg kostet die Gemeinde eine Million Euro

Die Unterkunft am Großen Holz ist voll belegt. Die Gemeinde hat viele Wohnungen für Geflüchtete angemietet. Jetzt gibt es Überlegungen für den Kauf einer weiteren Unterkunft. Foto: Thomas Dohna
Die Unterkunft am Großen Holz ist voll belegt. Die Gemeinde hat viele Wohnungen für Geflüchtete angemietet. Jetzt gibt es Überlegungen für den Kauf einer weiteren Unterkunft. Foto: Thomas Dohna

Leopoldshöhe beschafft eine neue Flüchtlingsunterkunft

Leopoldshöhe (ted). Die Zahlen sind enorm und stecken vor allem im Wirtschaftsplan für das Kommunale Gebäude- und Liegenschaftsmanagement (KGL). Rund eine Million Euro muss die Gemeinde ausgeben, um aus der Ukraine geflüchtete Menschen unterbringen zu können.

Offenbar haben die Appelle an Vermieter und Hauseigentümer in der Gemeinde nicht ausreichend gefruchtet, obwohl die Gemeinde sehr viele Wohnungen habe anmieten können. Bürgermeister Martin Hoffmann ist beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Leopoldshöher. Sehr viele Geflüchtete seien in Familien untergekommen. „Es sind vor allem junge Frauen mit ihren Kindern und Großmütter der Kinder“, sagt Hoffmann. Das Begegnungszentrum B-vier in Asemissen sei als Notunterkunft hergerichtet worden, mit Betten, Waschmaschinen und Schränken. Nach Informationen der Leopoldshöher Nachrichten wollen Nachbarn gegen diese Nutzung des B-vier vorgehen.