Dramatischer Rückgang bei Kröten

Dirk Rosenlicht (von links), Petra und Paul Gehle gehören zu den Ehrenamtlichen vom Naturschutzbund, die die Krötenzäune betreuen. Sie haben eine dramatischen Rückgang der gezählten Tiere seit 2015 festgestellt, der wohl viele Gründe hat. Foto: Ralf Bittner
Dirk Rosenlicht (von links), Petra und Paul Gehle gehören zu den Ehrenamtlichen vom Naturschutzbund, die die Krötenzäune betreuen. Sie haben eine dramatischen Rückgang der gezählten Tiere seit 2015 festgestellt, der wohl viele Gründe hat. Foto: Ralf Bittner

Wie Trockenheit und ein neuer Fressfeind den Amphibien zusetzen

Leopoldshöhe (rab). Knapp 4.000 Tiere zählten die Ehrenamtlichen vom Naturschutzbund (NABU) in der Krötenwandersaison 2015 an den Krötenzäunen im Bereich um das Gut Eckendorf. 2018 noch 2.868, 2019 noch 2.400, 2.200 noch einmal 500 weniger und 2021 nur noch 1.680. „Der Rückgang bei den Erdkröten aber auch anderen Amphibien wie Molchen und Kröten ist signifikant“, sagt Dirk Rosenlicht vom NABU.

2022 werde wohl einen weiteren Tiefpunkt in der Statistik markieren: „Wenige Tage vor Ende der Saison haben wird erst 571 Tiere gezählt. Dass da innerhalb von einer weiteren Woche, noch 1.000 Tiere dazu kommen ist mehr als unwahrscheinlich“, sagt Rosenlicht.