Pickert für Afrika

Pickert-Tante: So wird Ulrike tom Suden in der Kindertagestätte Waddenhausen genannt. Sie liefert der Einrichtung jeden Mittwoch 60 lippische Pfannkuchen. Die Einnahmen daraus gehen in Hilfsprojekte in Afrika. Foto: Thomas Dohna
Pickert-Tante: So wird Ulrike tom Suden in der Kindertagestätte Waddenhausen genannt. Sie liefert der Einrichtung jeden Mittwoch 60 lippische Pfannkuchen. Die Einnahmen daraus gehen in Hilfsprojekte in Afrika. Foto: Thomas Dohna

Ulrike tom Suden hat in 15 Jahren 22.500 lippische Pfannkuchen gebacken

Leopoldshöhe (ted). Was kann man tun, um Not zu lindern? Diese Frage stellte sich an Weihnachten 2004 Ulrike tom Suden. Damals war gerade der viele tausend Opfer fordernde Tsunami über Asiens Küsten hinweggespült. Sämtliche Hilfsorganisationen baten um Geld. So erinnert sich tom Suden heute. Sie besann sich auf das, was sie gut kann: Pickert backen.

Damals kam ihr der Gedanke: „Du könntest ja Pickert backen und verkaufen.“ Gesagt, getan. Tom Suden stellte sich in die Küche und buk. Bis heute seien es 22.500 geworden, sagt sie. Sie ging zu den Parteien im Gemeinderat. „Das war sehr vielversprechend“, sagt sie. Anschließend meldete sie sich zur Jahreshauptversammlung des Tennisvereins an. Auch das lief erfolgreich. Von da an bot sie ihre Pickerts bei den verschiedensten Gelegenheiten an. Seit 2014 backt sie für die Kinder in der Tagesstätte Waddenhausen. Jeden Mittwoch stellt sie sich in ihre Küche und fertigt 60 Pickerts. Sie werde dort „die Pickert-Tante“ genannt, erzählt tom …