Die AWO OWL hat Insolvenz angemeldet

Finanzvorstand Christoph Lützenkirchen und Vorstand Thomas Euler haben beim Amtsgericht Bielefeld für die AWO OWL einen Antrag auf Sanierung in Eigenverantwortung gestellt. Das Foto entstand anlässlich der Vorstellung Lützenkirchens als Interims-Finanzvorstand der AWO OWL. Foto: AWO OWL
Finanzvorstand Christoph Lützenkirchen (links) und Vorstand Thomas Euler haben beim Amtsgericht Bielefeld für die AWO OWL einen Antrag auf Sanierung in Eigenverantwortung gestellt. Das Foto entstand anlässlich der Vorstellung Lützenkirchens als Interims-Finanzvorstand der AWO OWL. Foto: AWO OWL

Auch Leopoldshöher Einrichtungen betroffen

Leopoldshöhe/Bielefeld (ted). Drei Kindertagesstätten sind in Leopoldshöhe von der Insolvenz der Arbeiterwohlfahrt Ostwestfalen-Lippe (AWO OWL) betroffen. Der Betrieb gehe wie gewohnt weiter, betonte der AWO OWL-Vorstandsvorsitzende Thomas Euler, der am Mittwoch, 4. Oktober 2023, beim Amtsgericht Bielefeld die Sanierung in Eigenverwaltung beantragt hatte.  

Bei einer Sanierung in Eigenverwaltung bleiben Vorstand und Geschäftsführung im Amt. Ihnen wird ein Sachwalter zur Seite gestellt, der die Interessen der Gläubiger vertritt. Die Sanierung in Eigenverwaltung kann bei drohender Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung beantragt werden. Wie der Verband am Mittwoch, 4. Oktober 2023, mitteilte, hat das Gericht dem Schritt zugestimmt und Rechtsanwalt Stefan Meyer zum vorläufigen Sachwalter bestellt.

Die AWO OWL sei seit über einem Jahr dabei, Strukturen zu verändern und die Zukunft des Bezirksverbands neu zu gestalten, wird Euler von der Deutschen Presseagentur (dpa) zitiert. „H…