Eine ungewöhnliche Leidenschaft

Rüdiger Bering (links) stellte seine Fotos aus den 1970er und 1980er Jahren vor, mit denen er die Entwicklung Asemissens, Bechterdissens und Grestes dokumentierte. Ins Erzählcafé des Sozialen Netzwerkes Leopoldshöhe hatte ihn Detlev Gadow eingeladen. Foto: Thomas Dohna
Rüdiger Bering (links) stellte seine Fotos aus den 1970er und 1980er Jahren vor, mit denen er die Entwicklung Asemissens, Bechterdissens und Grestes dokumentierte. Ins Erzählcafé des Sozialen Netzwerkes Leopoldshöhe hatte ihn Detlev Gadow eingeladen. Foto: Thomas Dohna

Rüdiger Bering zeigt Zeit-Dokumente

Leopoldshöhe (ted). Die Hauptstraße in Asemissen ist schmal. Bürgersteige gibt es nicht. Am Rand stehen Masten. Das Foto hat Rüdiger Bering 1971 mit einer Kleinbildkamera gemacht. Bis 1982 folgten vom gleichen Standpunkt aus jährlich neue Bilder. 65 davon stellte er im Erzählcafé der Sozialen Netzwerkes Leopoldshöhe vor.

Berings Fotos gleichen einem Rundgang durch nur scheinbar längst vergangene Dörfer und Gesellschaften. Bering hat sich intensiv mit den Motiven und den damit verbundenen Entwicklungen beschäftigt. Gleich mit dem ersten Bild steigt er tief in die damalige Gesellschaft ein.

15 Lebensmittelgeschäfte

Es zeigt eines der Ortseingangsschilder Asemissens. Die Bäckerei Wilkenloh ist darauf zu sehen. Bering nimmt sie als Beispiel für die damalige Nahversorgung. Allein in Asemissen, Bechterdissen und Greste habe es 15 solcher Lebensmittelgeschäfte gegeben, sagt Bering. Sie hätten einige Straßenzüge versorgt.

Die Geschäft…