Es wird nicht besser mit der Bahn

Diese Weiche im Bahnhof Oerlinghausen kann nicht verlegt werden, weil das angeblich das zuständige Stellwerk nicht leisten kann. Sie liegt dort, wo ein Mittelbahnsteig stehen könnte, an dem sich die Züge aus Bielefeld und Lemgo begegnen könnten. Die Passagiere hätten so die Möglichkeit, vom Busbahnhof beide Züge schnell zu erreichen. Foto: Thomas Dohna
Diese Weiche im Bahnhof Oerlinghausen kann nicht verlegt werden, weil das angeblich das zuständige Stellwerk nicht leisten kann. Sie liegt dort, wo ein Mittelbahnsteig stehen könnte, an dem sich die Züge aus Bielefeld und Lemgo begegnen könnten. Die Passagiere hätten so die Möglichkeit, vom Busbahnhof beide Züge schnell zu erreichen. Archivfoto: Thomas Dohna

Zweckverband wirkt hilflos

Leopoldshöhe (ted). Wer heutzutage mit der Eisenbahn fahren will, muss Risikobereitschaft und Geduld mitbringen. Wenn Züge kommen, sind sie oft zu spät. Dann ist der Bus weg. Nils Werner vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) machte in der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses wenig Hoffnung, dass sich die Situation schnell bessert.

In einem längeren Vortrag stellte Werner die Gründe aus seiner Sicht dar: Personalmangel, fehlende Gleise, veraltete Stellwerke, aus technischen Gründen nicht fahrende Züge, fehlende Ersatzteile. Mögliche Lösungen stellen nicht nur Verbesserungen für die Fahrgäste dar. Ob sie funktionieren, ist unklar, machte Werner klar.

Die Eurobahn bedient die Linien „Lipperländer“ (RB 73) und „Leineweber“ (RE 82). Die Fahrzeuge sind inzwischen 25 Jahre alt. Immer wieder stehen Fahrgäste vergebens an einem der beiden Bahnsteige. Kommt der Zug aus Bielefeld, ist er oft zu spät. Der Weg von Bahnsteig A, vorbei am Bahnhofsgebäude zum Bus ist …