Vier Polen in einem Auto

Alexandra Tobor las auf Einladung des Partnerschaftsvereins. Foto: Thomas Dohna
Alexandra Tobor las auf Einladung des Partnerschaftsvereins. Foto: Thomas Dohna

Alexandra Tobor las beim Partnerschaftsverein

Asemissen (ted). Mehr als 6.000 Euro sind es schon, die Leopoldshöher für vom Hochwasser in Leopoldshöhes Partnergemeinde Mysłakowice in Polen betroffene Familien gespendet haben. Wegen des Hochwassers haben die Polen nicht zum Partnerschafts-Jubiläumsfest kommen können. Stattdessen gab es eine Lesung mit Alexandra Tobor.   

Im Begegnungszentrum B-vier gibt es den Raum Mysłakowice. Dort kamen etwa 60 Gäste zusammen, um der Autorin bei ihrer Lesung zuzuhören. Die gebürtige Polin Alexandra Tobor berichtet in ihrem autobiografischen Roman „Sitzen vier Polen im Auto“ von ihrer Kindheit als Polin in Deutschland.

Tobor war acht Jahre alt, als sich ihre Eltern 1989 entschlossen, von Polen nach West-Deutschland auszusiedeln. Die Fahrt ging durch die damals noch existierende DDR. In Deutschland angekommen, versuchten die Eltern ihre polnische Herkunft nach Kräften zu verschleiern. „Das fällt Polen leichter als anderen“, sagte Tobor, weil sie westlich aussehen.

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