Windkraft und vertikale Gärten

Schülerinnen und Schüler der Felix-Fechenbach-Gesamtschule haben sich an drei Projekttagen mit den Grundlagen und dem Bau von Windrädern sowie von vertikalen Gärten beschäftigt. Foto: Thomas Dohna
Schülerinnen und Schüler der Felix-Fechenbach-Gesamtschule haben sich an drei Projekttagen mit den Grundlagen und dem Bau von Windrädern sowie von vertikalen Gärten beschäftigt. Foto: Thomas Dohna

Projekt an der FFG

Leopoldshöhe (ted). Kaum stehen die Räder im Wind, drehen sich sie sich sehr flott. Gebaut haben die Windräder Schülerinnen und Schüler der Felix-Fechenbach-Gesamtschule. Geholfen hat der Verein Energieimpuls OWL.  

Es ist ein sogenanntes BNE-Projekt. „BNE“ bedeutet „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. BNE ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Im Rahmen des Programms hat das Welthaus Bielefeld das Projekt „Erkennen.Machen.Perspektiven.“ aufgelegt. Partner sind Energieimpuls OWL und der Arbeitskreis Recycling, bekannt auch als Recycling-Börse.

Ein weiterer Kooperationspartner ist die Technische Hochschule OWL. Zwei wissenschaftliche Mitarbeiter brachten den Schülerinnen und Schüler die theoretischen Grundlagen für die Windkraft nahe. Johanna Gesing vom Welthaus erarbeitete mit den Schülerinnen und Schülern die globalen Aspekte nachhaltiger Entwicklung, zum Beispiel, dass lokales Handeln globale Auswirkungen haben kann oder wie hoch der globale Energiebedarf ist.  Das Material für die Windräder stiftete der Arbeitskreis Recycling.

Finn-Malte fand es beeindruckend, was alles für den Bau eines Windrades bedacht werden muss. Es sei gemessen worden, welche Standorte an der FFG für die Aufstellung der Windräder geeignet seien, berichtet Physik-Lehrerin Antje Kreilos.

Die Schülerinnen und Schüler bearbeiteten zum ersten Mal Metall, sagte sie. Lea war überrascht, wie schwer sich Metall schneiden lässt. Die Windräder sollen so viel Strom liefern, dass damit Smartphones aufgeladen werden können.

Die vertikalen Gärten haben die Schülerinnen und Schüler aus Paletten gebaut. Foto: Thomas Dohna
Die vertikalen Gärten haben die Schülerinnen und Schüler aus Paletten gebaut. Foto: Thomas Dohna

In einem zweiten Projekt bauten die Schülerinnen und Schüler aus ausgedienten Paletten vertikale Gärten. Sie werden aufrecht an Fassaden gehängt. Zwischenräume sind mit Brettern ausgefüllt, so dass die Paletten wie Blumenkästen wirken. Die Pflanzen sollen automatisch per mit Sonnenenergie betriebener Pumpe bewässert werden.

Über die Workshops werden die Schülerinnen und Schüler eine Video-Dokumentation erstellen.

Für Monika Pieper von Energie Impuls OWL ist wichtig, klarzumachen, dass in jedem Beruf etwas für nachhaltige Entwicklung getan werden kann.

Das Projekt „Erkennen.Machen.Perspektiven.“ ist durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, die Dr. W. und Ch. Meyer-Stiftung OWL sowie die Bielefelder Bürgerstiftung gefördert worden.

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