Post: Annette Kerker (links) ist eine der Helferinnen, die im Gemeindesaal die 1.800 Osterbriefe an die Gemeindemitglieder der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde verarbeiten. Foto: Thomas Dohna
Die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Leopoldshöhe begleitet ihre Mitglieder durch das Osterfest
Leopoldshöhe (ted). Die Kirchen bleiben an Ostern, dem höchsten Fest der Christenheit, leer. Ein möglicherweise einmaliger Vorgang in rund 2.000 Jahren Kirchengeschichte. Dennoch bekommen die rund 1.800 Mitglieder der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Leopoldshöhe Einladungen in die Kirche am Marktplatz. Sie ist an allen Tagen des Osterfestes geöffnet.
Am Dienstag trafen sich sieben Aktive der Kirchengemeinde im Gemeindehaus zum Eintüten und Adressieren der 1.800 Briefe. Ihre Tische standen etwa zwei Meter auseinander, aber so, dass sie sich gegenseitig ansehen konnten. Die Gespräche waren lauter als üblich – die Distanz musste akustisch überwunden werden.
Wegen der Corona-Schutz-Verordnung des Landes dürfen zurzeit keine Gottesdienste gefeiert werden. Zwar klagt eine katholische Kirchengemeinde in Berlin gegen das auch von der…