Teurer und später

Der Bau der drei Fundamente für die Brücke über die bisherige und die zukünftige Trasse der B66n hat begonnen. Über sie soll ein Wirtschaftsweg von der Hansastraße zum Freesenberg und dort zum Hochbehälter des Wasserwerkes führen. Foto: Thomas Dohna
Der Bau der drei Fundamente für die Brücke über die bisherige und die zukünftige Trasse der B66n hat begonnen. Über sie soll ein Wirtschaftsweg von der Hansastraße zum Freesenberg und dort zum Hochbehälter des Wasserwerkes führen. Foto: Thomas Dohna

Der Bau der B66n kostet rund 20 Millionen Euro mehr und wird erst 2024 fertig.

Asemissen (ted). Es ist eigentlich wie immer, meint Sven Johanning, Sprecher des Landesbetriebs Straßen.NRW. Die ersten Kostenschätzungen seien eben Schätzungen. Man wisse, dass es teurer werde, aber nicht wieviel. Statt den vor einigen Jahren veranschlagten 15,5 Millionen Euro, soll der Bau nun mehr als 35 Millionen Euro kosten. Es könne noch teurer werden, meint Johanning und erklärt, warum.

Schon mehrfach sind die Bauarbeiten verschoben worden. 2015 gab es eine später zurück gezogenen Klage gegen den im gleichen Jahr verkündeten Planfeststellungsbeschluss. Damals sollte der Bau 15,5 Millionen Euro kosten. Im Januar 2016 war der Neubau in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen und mit der Ausarbeitung der Baupläne begonnen worden. 2017 sollten die Arbeiten vergeben werden und auch beginnen. Was stattfand, war der Abriss des Scherenkrugs und ein symbolischer Spatenstich mit vielen Gästen aber ohne darauf folgende Bauarbeiten.