Die Gemeindeverwaltung und die Sozialpolitiker wollen erst die Ergebnisse eines noch nicht beantragten und deswegen auch noch nicht gebilligten und erarbeiteten Spielplatz- und Freizeitkonzeptes für Leopoldshöhe, Lage und Lemgo abwarten, bevor sie über einen Bürgerantrag aus Nienhagen entscheiden wollen, mit dem Eltern die moderate Neugestaltung eines Spielplatzes fordern. Ein unsinniges Vorgehen, wie Thomas Dohna meint.
Man kann den Unmut des Nienhagener Vaters verstehen. Im Herbst stellten er und einige Mitstreiterinnen einen Bürgerantrag, um den Spielplatz Nienhagen modernisieren zu lassen. Die Eltern würden mitanpacken, um Kosten zu sparen. Immerhin schon fünf Monate später befinden die Politiker im Sozialausschuss, dass erst ein noch nicht einmal beantragtes, geschweige denn erarbeitetes Spielplatzkonzept da sein müsse, um über diesen Antrag zu befinden. Schlimmer noch: Die Verwaltung weiß selbst noch nicht, was sie zusammen mit den Kommunen Lage und Lemgo beantragen will und was die Erstellung eines solchen Konzeptes an Erkenntnissen über die bestehenden Bestandsaufnahmen bringen soll.