Erster Fall im Gemeindegebiet
Leopoldshöhe (ted). Das Geländer hat den Sturz des großen Astes nicht ausgehalten. Es ist abgeknickt und ins Wasser des Hinnaksteichs gestürzt. Der Ast ist vor einer großen Linde abgebrochen. Ein Trockenbruch, wie Naturschützer sagen. Förster Sebastian Schäfer hat schon einige beobachtet.
Trockenstress nennen die Fachleute das Phänomen. Der Grund ist banal: Pflanzen brauchen Wasser. Bekommen sie nicht genug, versuchen sie die Verdunstung zu verringern, indem sie bestimmte Zellen schließen. Zugleich können sie weniger Wasser in die Kronen befördern. „Die Bäume vertrocknen von oben“, sagt Förster Schäfer. Oben in den Kronen seien dann auch die trockenen Äste zu entdecken.