Eine Weiche, die nicht weichen soll

Diese Weiche im Bahnhof Oerlinghausen kann nicht verlegt werden, weil das angeblich das zuständige Stellwerk nicht leisten kann. Sie liegt dort, wo ein Mittelbahnsteig stehen könnte, an dem sich die Züge aus Bielefeld und Lemgo begegnen könnten. Die Passagiere hätten so die Möglichkeit, vom Busbahnhof beide Züge schnell zu erreichen. Foto: Thomas Dohna
Diese Weiche im Bahnhof Oerlinghausen kann nicht verlegt werden, weil das angeblich das zuständige Stellwerk nicht leisten kann. Sie liegt dort, wo ein Mittelbahnsteig stehen könnte, an dem sich die Züge aus Bielefeld und Lemgo begegnen könnten. Die Passagiere hätten so die Möglichkeit, vom Busbahnhof beide Züge schnell zu erreichen. Foto: Thomas Dohna

Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe stellte Pläne vor

Leopoldshöhe (ted). Sie liegt im Bahnhof Oerlinghausen genau da, wo ein Mittelbahnsteig entstehen könnte. Gemeint ist die Weiche, die den Zug aus Lemgo auf ein Ausweichgleis leitet. An ihr könnten die Umbaupläne für den Bahnhof Oerlinghausen scheitern.

Täglich fahren jede halbe Stunde Dieseltriebwagen der Eurobahn über die Weiche. Der erste rollt in Richtung Bielefeld über das Ausweichgleis. Dann wird die Weiche umgestellt und der Zug Richtung Lemgo fährt aus. Auf der eingleisigen Strecke stehen sich die beiden Züge am Bahnhof gegenüber. Geht es nach Anja Stocksieker vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) , sollen sie spätestens 2040 nebeneinander an einem Mittelbahnsteig stehen. Das aber hängt an vielen Wenns.