Nach einem Jahr im Amt

Tauschten sich über die Belange von Seniorinnen und Senioren in Lippe aus (von links): Tanja Lupuljev (Altenhilfeplanung, Kreis Lippe), Marianne Rautenberg (Ausschussvorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses des Kreises Lippe) Gudrun Pohl, Claudia Holzkämper (Fachbereichsleiterin Soziales und Integration, Kreis Lippe) und Sabine Beine (Verwaltungsvorstand, Kreis Lippe).
Tauschten sich über die Belange von Seniorinnen und Senioren in Lippe aus (von links): Tanja Lupuljev (Altenhilfeplanung, Kreis Lippe), Marianne Rautenberg (Ausschussvorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses des Kreises Lippe) Gudrun Pohl, Claudia Holzkämper (Fachbereichsleiterin Soziales und Integration, Kreis Lippe) und Sabine Beine (Verwaltungsvorstand, Kreis Lippe). Foto: Kreis Lippe.

Die Seniorenbeauftragte des Kreises Lippe sieht Potential nach oben

Kreis Lippe. Seit Juli 2021 vertreten Gudrun Pohl als ehrenamtliche Seniorenbeauftragte und Wolfgang Glauer als ihr Stellvertreter die Belange der Seniorinnen und Senioren im Kreis Lippe. Jetzt traf Pohl sich im Detmolder Kreishaus mit Vertretern von Politik und Verwaltung, um eine erste Zwischenbilanz zu ziehen, teilt der Kreis Lippe mit.

Aufgabe der Seniorenbeauftragten ist es, als Sprachrohr und Vermittler gegenüber der Politik, der Verwaltung und den Institutionen aufzutreten.

Im Gespräch stellte Gudrun Pohl heraus, dass das zentrale Thema ihrer bisherigen Tätigkeit die Zusammenarbeit mit den Seniorenbeiräten der Städte und Gemeinden war. Hier setzt sie sich besonders für die flächendeckende Einführung von Seniorenbeiräten in allen Städten und Gemeinden ein.

So lädt Pohl auch regelmäßig zu Seniorenbeiratstreffen ein, bei denen bisher besonders die Schließung der Sparkassenfilialen im Kreisgebiet und die Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Lippe reichlich Gesprächsstoff zum Austausch boten. Eine Forderung, die ihr sehr am Herzen liegt ist daher auch eine kostenfreie Nutzung des ÖPNV für alle Seniorinnen und Senioren im Kreisgebiet, heißt es in der Mitteilung weiter.

„Die Interessen der Seniorinnen und Senioren sind bei den zentralen Themen in der Politik immer noch unterrepräsentiert, so dass es reichlich Themen gibt, die es aufzugreifen gilt“, machte Pohl dann auch im Gespräch deutlich.

Verwaltungsvorstand Sabine Beine dankte ihr für ihr Engagement und versprach, ihre Anliegen mit in die Verwaltung zu nehmen.

Der komplette Jahresbericht der Seniorenbeauftragten wurde jüngst im Sozial- und Gesundheitsausschuss des Kreises der Politik vorgestellt. Das nächste Seniorenbeiratstreffen findet am Mittwoch, 14. Dezember im Kreishaus zum Thema „Einsamkeit im Alter“ statt.