Sonnenschein und gute Laune

Die Ape der Feuerwehr ist eine Attraktion besonders für die Kinder, die sich gern ins Führerhaus setzen. An der Ape gab es auch die Preise der Feuerwehr-Rallye in Form von Seifenblasen-Pustefix und Luftballons Foto: Edeltraud Dombert
Die Ape der Feuerwehr ist eine Attraktion besonders für die Kinder, die sich gern ins Führerhaus setzen. An der Ape gab es auch die Preise der Feuerwehr-Rallye in Form von Seifenblasen-Pustefix und Luftballons. Foto: Edeltraud Dombert

Viel los am Tag der offenen Tür der Feuerwehr

Leopoldshöhe (ED). Alles ist bereit. Für den Tag der offenen Tür haben die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe bereits am Vorabend aufgebaut und hergerichtet: Die großen Gerätewagen stehen im Halbrund auf dem Parkplatz, die Stände für Bratwurst und Getränke stehen an ihren Plätzen. Die Hüpfburg und das Fußballdart sind aufgebaut. Sand ist aufgefüllt für die kleinsten Besucher, die Tische fürs Kaffeetrinken und Kuchenessen im Geräteraum sind aufgestellt und dekoriert.

Das DRK Leopoldshöhe hat seinen Popcornstand aufgebaut und die Jugendfeuerwehr Extertal ihre Puppenbühne. Die Zuschauerbänke stehen unter einem roten Zeltdach, um die kleinen und großen Zuschauer vor Regen oder zu starker Sonne zu schützen. Die kleine Ape der Freiwilligen Feuerwehr hat ebenso einen Platz gefunden wie die Stationen für die Kinder-Rallye.

Kleines Theater: Das Puppentheater der Jugendfeuerwehr Extertal war zu Gast und brachte zwei Vorstellungen vor vollen Bänken. Foto: Edeltraud Dombert
Das Puppentheater der Jugendfeuerwehr Extertal war zu Gast und brachte zwei Vorstellungen vor vollen Bänken. Foto: Edeltraud Dombert

Fünf Stationen hat Feuerwehrfrau Andrea Golücke geplant: Beim Fußballdart soll mit einem Fußball die große aufgeblasene Dartscheibe getroffen werden. Beim Slalomparcour gilt es, die als Hindernisse aufgestellten Pylonen mit Bobby-Cars zu umfahren, beim Eierlaufen soll ein buntes Kunststoffei auf einem Strahlrohr über einen Hindernisparcours ins Ziel gebracht werden, beim Labyrinth muss ein Tennisball durch eine Strecke ins Ziel gelangen.

Hindernisparcours: Eine Aufgabe der Kinderrallye war es, den Hindernisparcours mit einem Bobby-Car möglichst unfallfrei zu durchfahren. Foto. Edeltraud Dombert
Eine Aufgabe der Kinderrallye war es, den Hindernisparcours mit einem Bobby-Car möglichst unfallfrei zu durchfahren. Foto. Edeltraud Dombert

Das Labyrinth wird dabei auf einem Hebekissen, mit dem normalerweiser Fahrzeuge angehoben werden können, bewegt. Die letzte Station ist auch für Erwachsene eine reizvolle Geschicklichkeitsübung: Mit einem hydraulischen Spreizer soll ein Tennisball von einer Pylone auf eine andere gehievt werden. Die Spreizer werden normalerweise verwendet, um Menschen aus Autos zu befreien.

Knifflige Aufgabe: Christina Drenkelforth versucht unter Anleitung ihres Patenkindes Tristan Kammer, mit dem Spreizer einen Tennisball von der einen Pylone aiuf die andere zu transportieren. Foto: Edeltraud Dombert
Christina Drenkelforth versucht unter Anleitung ihres Patenkindes Jugendfeuerwehrmitglied Tristan Kammer, mit dem Spreizer einen Tennisball von der einen Pylone auf die andere zu transportieren. Foto: Edeltraud Dombert

Bei jeder Station gibt es einen Stempel in eine Rallye-Karte. Die vollständig gestempelte Karte darf dann an der kleinen Feuerwehr-Ape bei Feuerwehrmann Tim Schneider abgegeben werden. Dort gibt es einen Luftballon und als Preis fürs erfolgreiche Durchlaufen der Stationen einen Puste-Fix zum Seifenblasen machen.

Ziel: XXXX pumpt Luftballons für die Kinder auf und gibt die Preise für die Kinder-Rallye aus. Foto: Edeltraud Dombert
Tim Schneider pumpt Luftballons für die Kinder auf und gibt die Preise für die Kinder-Rallye aus. Foto: Edeltraud Dombert

Für mutige Kinder gibt es eine besondere Attraktion: Gesichert durch ein Seil stapeln die Kinder Getränkekisten übereinander und klettern gleichzeitig auf den gestapelten Kisten so hoch, dass sie einen in größerer Höhe aufgehängten Beutel erreichen können, in dem Süßigkeiten zu finden sind. Hier sind Mut und Geschicklichkeit gefordert.

Oben angekommen: Friederike Pott hat ihren Kistenturm erfolgreich aufgebaut und kann sich jetzt aus dem Süßigkeitenbeutel, der in luftiger Höhe hängt, eine Belohnung nehmen. Foto: Edeltraud Dombert
Friederike Pott hat ihren Kistenturm erfolgreich aufgebaut und kann sich jetzt aus dem Süßigkeitenbeutel, der in luftiger Höhe hängt, eine Belohnung nehmen. Foto: Edeltraud Dombert

Um zehn Uhr kommen die ersten Besucher. Der Platz füllt sich schnell, am Bratwurststand werden bereits Frühstücksbratwürste verkauft. Der Renner ist wie schon in vergangenen Jahren die Mantaplatte: Currywurst mit Pommes Majo. Am Getränkestand wird im Akkord gezapft. Die Sonne scheint, das Frühstücksbier schmeckt.

An den Tischen rund um die Stände sitzen und stehen die Menschen zusammen und unterhalten sich. An den geöffneten Gerätewagen finden sich große und kleine interessierte Besucher ein, die von den Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe Auskunft über den Inhalt der Wagen bekommen. Auch Einsteigen ist unter Aufsicht erlaubt. An den Wagen stehen Informationstafeln, die über Namen, Fahrzeugtyp und Einsatzmöglichkeit informieren.

Die Feuerwehr zeigt ihre Löschfahrzeuge. Foto: Edeltraud Dombert
Die Feuerwehr zeigt ihre Löschfahrzeuge. Foto: Edeltraud Dombert

Kurz vor Mittag gibt die Jugendfeuerwehr eine Kostprobe ihres Könnens bei einem Löschangriff zu einem simulierten Hausbrand.

Die Jugendfeuerwehr Leopoldshöhe demonstriert einen Löschangriff bei Brand. Aus dem Fenster im Obergeschoss entweicht Rauch. Foto: Edeltraud Dombert
Die Jugendfeuerwehr Leopoldshöhe demonstriert einen Löschangriff bei Brand. Aus dem Fenster im Obergeschoss entweicht Rauch. Foto: Edeltraud Dombert

Pünktlich zu Mittag wird der Suppentopf geöffnet: Es gibt Erbsensuppe aus der Gulaschkanone. Die Kuchentheke öffnet um 13.30 Uhr. Bereits einige Zeit vorher hat sich eine Schlange vor dem Gerätehaus gebildet. Viele Besucher setzen sich in den Raum an einen der gedeckten Tische und trinken dort ihren Kaffee, andere nehmen sich Kuchen mit nach Hause.

Gut vorbereitet: Die Küchencrew mit XXX, XXX, XXX, und XXX (von links) gibt frisch zubereitete Erbsensuppe aus. Foto: Edeltraud Dombert
Gut vorbereitet: Die Küchencrew mit Julie Schütze, Jens Mett, Jürgen Schröder und Anita Seidensticker (von links) gibt frisch zubereitete Erbsensuppe aus. Foto: Edeltraud Dombert

Das Deutsche Rote Kreuz Leopoldshöhe zeigt Übungen zur Wiederbelebung an großen Gummipuppen, es gibt am Stand des DRK einen Maltisch und man kann Popcorn kaufen. Die Motorradstaffel der Johanniter ist auf den Platz gekommen und steht für Fragen zur Verfügung. Im Schulungsraum zeigt die Feuerwehr eine Simulation einer Fahrt unter Blaulicht mit den Schwierigkeiten, die dabei auftreten, zum Beispiel durch falsch geparkte Fahrzeuge.

Tobias Bittner (zweiter von rechts) und Tjark Fichtner (rechts) vom DRK demonstrieren an einer Gummipuppe Wiederbelebungsmaßnahmen. Lea ( links) ist beeindruckt. Vater André Schaaf und Schwester Leonie schauen ebenfalls zu. Foto: Edeltraud Dombert.
Tobias Bittner (zweiter von rechts) und Tjark Fichtner (rechts) vom DRK demonstrieren an einer Gummipuppe Wiederbelebungsmaßnahmen. Lea ( links) ist beeindruckt. Vater André Schaaf und Schwester Leonie schauen ebenfalls zu. Foto: Edeltraud Dombert.

Zweimal geht der Vorhang bei den Puppenspielen der Extertaler Jugendfeuerwehr auf. Die Zuschauerbänke sind gut gefüllt.  Lars Koppmann, stellvertretender Pressesprecher der freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe zieht Bilanz: „Die Feuerwehr ist sehr zufrieden.“