Blaulichttag auf dem Marktplatz

Das DRK Leopoldshöhe zeigte während eines Tages der Offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe seinen Rettungswagen. Archivfoto: Thomas Dohna
Das DRK Leopoldshöhe zeigte während eines Tages der Offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Leopoldshöhe seinen Rettungswagen. Archivfoto: Thomas Dohna

Das Deutsche Rote Kreuz lädt ein

Leopoldshöhe (ted). Immer wieder in den Sommerferien werden Blutkonserven knapp. Das ist einer der Anlässe für den Leopoldshöher Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf dem Leopoldshöher Marktplatz am Sonntag, 16. Juli 2023 von 10 bis 15 Uhr einen Blaulichttag anzubieten. Neben dem DRK stellt sich die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe vor.

Die Feuerwehr präsentiert eines ihrer Löschfahrzeuge. Eine Mannschaft steht für Fragen zur Verfügung. Das DRK hat neben seinem Blutspende-Team seine Rettungshundestaffel aus Paderborn eingeladen.

Das Jugendrotkreuz macht Popcorn und plant eine Rallye. Die Aktiven stellen die Fahrzeuge des DRK Leopoldshöhe vor. Das DRK Augustdorf sorgt mit dem neuen Versorgungsmodul des Katastrophenschutzes für eine Stärkung nach der Blutspende. Wer möchte, kann sich für eine Typisierung der Deutschen Knochenmarkspenderdatei DKMS registrieren lassen.

Das Blutspendemobil des Deutschen Roten Kreuzes ist auf dem Marktplatz zu Gast. Foto: Thomas Dohna
Das Blutspendemobil des Deutschen Roten Kreuzes ist auf dem Marktplatz zu Gast. Foto: Thomas Dohna

Jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 73 Jahren darf Blut spenden. Wer zum ersten Mal geht, darf das 65. Lebensjahr nicht überschritten haben. Diese Grenze gilt nach Angaben des DRK vor allem zum Schutz des Spenders. Andererseits gebe es noch viele Ältere, die vital und gesund sind, also spenden können. Der Blutspendearzt entscheidet, ob der Spendenwillige auch spenden darf.

Die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe zeigt bem Blaulichttag eines ihrer Löschfahrzeuge. Archivfoto: Edeltraud Dombert
Die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe zeigt bem Blaulichttag eines ihrer Löschfahrzeuge. Archivfoto: Edeltraud Dombert

Das Blut eines jeden Spenders wird vor der Verwendung und Weiterverarbeitung untersucht. Falls bei den Untersuchungen ein Befund von der Norm abweichen sollte, wird der Spender schriftlich darüber informiert.

Das Blut wird zerlegt

Die Blutspenden werden in ihre Bestandteile zerlegt. Das Blutplasma wird von den roten und weißen Blutkörperchen getrennt. Die weißen Blutkörperchen werden herausgefiltert, weil deren Keime und Bakterien für den Empfänger des Blutpräparates schädlich sein können. Die roten Blutkörperchen werden genutzt. Aus dem Rest werden die Blutplättchen gewonnen.

Die drei nutzbaren Blutbestandteile sind unterschiedlich haltbar. Die roten Blutkörperchen halten bei   vier Grad Celsius bis zu 35 Tage. Das Blutplasma ist bei minus 40 Grad Celsius bis zu zwei Jahre haltbar. Die roten Blutkörperchen sind bei 20 bis 24 Grad Celsius vier Tage haltbar. Alle drei Bestandteile können bei je anderen Patienten verwendet werden.