Solidaritätspartnerschaft abgelehnt

Der Gemeinderat berät heute über den Antrag von AWO und Partnerschaftsverein, eine Solidaritätspartnerschaft mit der westukrainischen Gemeinde Kostopil einzugehen. Fotos: Thomas Dohna/Privat
Der Gemeinderat hat den Antrag von AWO und Partnerschaftsverein, eine Solidaritätspartnerschaft mit der westukrainischen Gemeinde Kostopil einzugehen, abgelehnt. Fotos: Thomas Dohna/Privat

AWO und Partnerschaftsverein sollen veränderten Antrag stellen

Leopoldshöhe (ted). Der Gemeinderat hat den Antrag der Leopoldshöher Arbeiterwohlfahrt und des Partnerschaftsvereins zur Gründung einer Solidaritätspartnerschaft mit der westukrainischen Stadt Kostopil abgelehnt. SPD und Grüne geben zu verstehen, dass ein neuerlicher, anders formulierter Antrag Aussicht auf Erfolg haben könnte.

Nach Angaben des AWO-Vorsitzenden Gerhard Schemmel liegt der Antrag auf eine Solidaritätspartnerschaft mit Kostopil seit Januar 2023 der Verwaltung vor. Während der Sitzung des Bildungs- und Kulturausschusses im Mai war der Antrag noch auf Wohlwollen gestoßen. Damals hatte Schemmel das Vorhaben vorgestellt. Es solle reinen Symbolcharakter haben.

Sachspenden würden bis an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht und dort von Ukrainern übernommen. Für Geldspenden könnten die Vereine Spendenquittungen ausstellen. Die Gemeinde dürfe, müsse sich aber nicht finanziell beteiligen. Die SPD beantragte, dass die Verwaltung einen Beschluss für die nächste Sitzun…