Der Tropfen zu viel im Fass

Leopoldshöher Landwirte haben sich gestern auf dem Marktplatz in Leopoldshöhe versammelt, um gemeinsam nach Detmold zur Demonstration zu fahren. Foto: Mandy Göhler
Leopoldshöher Landwirte haben sich gestern auf dem Marktplatz in Leopoldshöhe versammelt, um gemeinsam nach Detmold zur Demonstration zu fahren. Foto: Mandy Göhler

Wie Landwirte ihre Situation sehen

Leopoldshöhe (ted). Gestern haben Leopoldshöher Landwirte auf dem Detmolder Kronenplatz gegen die Kürzung von Agrarsubventionen demonstriert. Wir haben einige Landwirte gefragt, was diese Kürzungen bei ihnen ausmachen und was sie außerdem finanziell belastet. Damit sie offen reden können, haben wir ihnen Anonymität zugesagt.

Im Haushaltsentwurf für das Jahr 2024 hatte die Bundesregierung die Kürzung zweier Subventionen vorgesehen. Einmal die Streichung der Rückvergütung eines Teils der Mineralölsteuer auf Diesel sowie die Steuerfreiheit für landwirtschaftlich genutzte Fahrzeuge. Letztere soll bleiben, die Agrardieselsubvention soll schrittweise abgebaut werden.

Für zwei der befragten Landwirte wäre die völlige Streichung der beiden Subventionen kein größeres Problem. Für einen von ihnen würde die Streichung etwa ein gutes Prozent des Jahresumsatzes ausmachen, für den anderen etwa 1,5 Prozent. Für einen weiteren Landwirt wäre die Streichung ein größerer Schluck aus de…