Klimawandel verändert Lebensverhältnisse

Kleiner Klappertopf. Foto: NABU Leopoldshöhe/Ewald Thies
Kleiner Klappertopf. Foto: NABU Leopoldshöhe/Ewald Thies

NABU Leopoldshöhe-Naturinfo

von Ewald Thies

Leopoldshöhe. Der Klimawandel wird es vielen Arten künftig prinzipiell erlauben, polwärts oder in höhere Gebirgslagen vorzudringen, also in Regionen, die für sie bisher zu unwirtlich waren. Gleichzeitig wird es für zahlreiche Arten am südlichen Rand ihres bisherigen Areals zu trocken oder zu warm.
Wissenschaftler des Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) in Frankfurt am Main ermittelten anhand von Klima- und Ausbreitungsmodellen, ob Pflanzen schnell genug nach Norden „wandern“ können, um den drohenden Verlust ihrer Lebensräume im Süden zu kompensieren.
Klimaänderungen führen dazu, dass die Klimabedingungen für einige Pflanzenarten in Teilen ihres derzeitigen Verbreitungsgebietes ungünstiger werden und es schlimmstenfalls langfristig zum Aussterben kommen kann. In Europa verschieben sich die potentiellen Verbreitungsgebiete, also die Gebiete mit geeigneten Klimabedingungen, für die meisten Arten nordostwärts.
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