NABU warnt vor Riesenbärenklau

Klaus Lange (links) und Ewald Küster vom NABU rückten der Herkulesstaude mit Astschere und Astsäge zu Leibe. Archivfoto: NABU Leopoldshhöhe
Klaus Lange (links) und Ewald Küster vom NABU rückten der Herkulesstaude mit Astschere und Astsäge zu Leibe. Archivfoto und Fotos: NABU Leopoldshhöhe Petra Gehle/Ewald Thies

Invasive Pflanze beginnt zu blühen – NABU Leopoldshöhe Naturinfo

Leopoldshöhe. An etlichen Stellen, insbesondere im Süden des Gemeindegebietes entdeckt man jetzt an Wald- und Wegrändern, auf feuchten, nährstoffreichen Böden und auf Fettwiesen die großen Blätter des Riesenbärenklaus, auch Herkulesstaude genannt (lat. Heracleum mantegazzianum).

Die Pflanze kann ausgewachsen vier bis fünf Meter hoch werden. Die Blüte erreicht manchmal einen Durchmesser von bis zu 80 Zentimetern und besteht aus sehr vielen kleinen Blütendolden. Die Blätter können bis zu drei Meter lang werden, sind unregelmäßig drei – bis fünfzählig geteilt mit fiederteiligen Abschnitten.

Der Stängel ist behaart und kann an der Basis eine Dicke von zehn Zentimetern haben. Eine durchschnittliche Pflanze produziert ungefähr 20.000 Samen. Jedoch bleiben 2.000 Samen pro Quadratmeter für die Vermehrung übrig. Das ist eine extrem hohe Keimungsrate. Die Pflanze bildet in kürzester Zeit große Bestände, die sich nur sehr schwer entfernen lassen.

An Fließgewässern …