IHK Lippe zu Detmold informiert
Kreis Lippe. 18 Unternehmen haben von Januar bis März dieses Jahres laut dem Statistischen Landesamt IT.NRW beim Amtsgericht Detmold einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, teilt die IHK Lippe mit.
„Das entspricht einem Anstieg um 38,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum“, informiert Andreas Henkel, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe). Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2024 haben die nordrhein-westfälischen Amtsgerichte insgesamt 1.313 Unternehmensinsolvenzen gemeldet (+27,1 Prozent).
Teilweise stehe die Entwicklung in Zusammenhang mit der Befreiung von der Insolvenzantragspflicht während der Corona-Pandemie. In der außergewöhnlichen Krisensituation erhielten viele Unternehmen finanzielle staatliche Unterstützung. Die Überprüfung der Fördervoraussetzungen während der Pandemiejahre habe bei einigen Unternehmen zu Rückzahlungen geführt, die diese dann nicht mehr stemmen konnten.
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