Unternehmerfrühstück im Gemeindehaus
Leopoldshöhe. Die Kirchen müssen in Zukunft mit deutlich weniger Kirchensteuern auskommen. Die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Leopoldshöhe reagiert darauf. Wie, schilderte die Geschäftsführerin der Kirchengemeinde Gundula Huvendiek beim jüngsten Unternehmerfrühstück des Unternehmernetzwerkes Leopoldshöhe.
Die „Freiburger Studie zu Kirchenmitgliedschaft und Kirchensteuer“ geht davon aus, dass die evangelischen und katholischen Kirchen in Deutschland bis 2060 voraussichtlich die Hälfte ihrer Mitglieder und Kirchensteuer verlieren werden. Verantwortlich dafür seien weniger der demografische Wandel, sondern vor allem Kirchenaustritte und unterbliebene Taufen. Die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde stelle sich darauf ein, berichtete Gundula Huvendiek.
Dass die Kirchengemeinde sie als Geschäftsführerin eingestellt habe, sei außergewöhnlich. Das Café 104 auf dem Marktplatz werde ausschließlich von Ehrenamtlichen getragen und als Betrieb geführt, der Gewinn abwerf…