Bezahlkarte vorläufig abgelehnt

Gemeinde soll ein Jahr beobachten

Leopoldshöhe (ted). Die Fraktionen im Gemeinderat lehnen aus unterschiedlichen Motiven die Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber vorläufig ab. In einem Jahr wollen sie erneut darüber beraten.

Die Bezahlkarte für Asylbewerber ist vom Land eingeführt worden, vor allem, um die in Landeseinrichtungen untergebrachten Menschen damit auszustatten. Die Kommunen haben die Option, ihrerseits die Bezahlkarte für die Asylbewerber einzuführen, für die die Kommunen zuständig sind.

Viele Kommunen in NRW lehnen die Einführung wegen des für die Kommunen damit verbundenen bürokratischen Aufwands ab. In der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses erläuterte die Verwaltung, welchen Aufwand sie treiben müsste, um die Bezahlkarte zu verwalten. So müsse jede Änderung eines Dauerauftrages oder Lastschrifteinzuges von der Verwaltung erledigt werden. Zudem werde die Karte nicht von allen Läden akzeptiert.

Das sehen alle Fraktionen im Rat ebenso. Die CDU möchte allerdings die Erfa…