32 neue Lotsinnen im Kreis Lippe

Die 32 neuen Lotsinnen und ihre Ausbilderinnen des Kreises Lippe und des Netzwerks Lippe freuen sich über einen gelungenen, mehrtägigen Workshop. Foto: Kreis Lippe
Die 32 neuen Lotsinnen und ihre Ausbilderinnen des Kreises Lippe und des Netzwerks Lippe freuen sich über einen gelungenen, mehrtägigen Workshop. Foto: Kreis Lippe

Hilfe für Familien und Frauen mit Migrationshintergrund

Kreis Lippe. Methoden für die Gesprächsführung, die richtige Art der Kommunikation oder Konfliktmanagement: Mit diesen und vielen weiteren Themen haben sich 32 Frauen unterschiedlicher Nationalitäten bei einem Qualifizierungsprogramm des Netzwerks Lippe und des Kreises Lippe beschäftigt. Dadurch sind sie nun gut gerüstet, um in Zukunft ihre Aufgabe als Lotsinnen in unterschiedlichen Bereichen antreten zu können, teilt der Kreis Lippe mit.

„Unsere Lotsinnen unterstützen vor allem Familien und haben insbesondere das Ziel, Frauen mit Migrationsbiographie in Arbeit zu vermitteln“, erklärt Ulrike Glathe, Leiterin des Fachbereichs Jugend und Familie des Kreises Lippe, den Hintergrund. Sechs Tage lang wurden die Teilnehmerinnen für diese Aufgaben qualifiziert. Dabei beschäftigten sie sich unter anderem mit den grundsätzlichen Rahmenbedingungen der Arbeit als Lotsin, wirtschaftlichen Hilfen im Rechtsgebiet SGB II und SGB VIII, Leistungsangeboten in der Kinder- und Jugendhilfe – insbesondere der Frühen Hilfen – oder der Gesundheitsförderung im Kreis Lippe. Alle 32 Teilnehmerinnen, die aus unterschiedlichen Nationen stammen, werden nun in das Netzwerk Frühkindliche Bildung des Kreises Lippe eingebunden.

Die sechstägige Qualifizierung war wie schon beim Pilotprojekt im Jahre 2024 von den beiden Koordinatorinnen Margit Monika Hahn (Kreis Lippe) und Louisa Jacobsen-Angelakis (Netzwerk Lippe) zusammengestellt worden. Ein Angebot, das insbesondere auch durch das Landesprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ und des Projekts „PerspektivLotsinnen“ der Netzwerk Lippe gGmbH stattfinden konnte. Letzteres gibt es bereits seit 2023 und richtet sich insbesondere an Frauen mit Migrationsgeschichte. Ziel ist es, diese in den Arbeitsmarkt zu vermitteln, oder Schritt für Schritt dem Arbeitsmarkt näher zu bringen.

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