Ausbildung in Lippe am Scheidepunkt

Sorgenvoller Blick auf die allgemeine Lage der Ausbildung in Lippe. Svenja Jochens, IHK-Hauptgeschäftsführerin und Martin Raithel, IHK-Abteilungsleiter für Aus- und Weiterbildung / Fachkräfte fassen die Gesamtlage der Ausbildung zusammen und beziehen klar Stellung. Foto: IHK Lippe
Sorgenvoller Blick auf die allgemeine Lage der Ausbildung in Lippe. Svenja Jochens, IHK-Hauptgeschäftsführerin und Martin Raithel, IHK-Abteilungsleiter für Aus- und Weiterbildung / Fachkräfte fassen die Gesamtlage der Ausbildung zusammen und beziehen klar Stellung. Foto: IHK Lippe

IHK fordert Entschlossenheit für berufliche Bildung

Kreis Lippe. Weniger Bewerber und Bewerberinnen, mehr offene Stellen, fehlender Abi-Jahrgang 2026: Die lippische Wirtschaft schlägt Alarm. Angesichts der herausfordernden Gesamtlage für die Berufliche Bildung alarmiert die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe) hinsichtlich der Ausbildungssituation in Lippe und fordert ein entschlossenes politisches und gesellschaftliches Gegensteuern.

Trotz starker Ausbildungsbereitschaft der großen und kleinen Unternehmen seien zum Ausbildungsstart am 1. August 2025 rund 150 IHK-Ausbildungsplätze unbesetzt. Hinzu kämen weitere offene Stellen bei Partnern wie Agentur für Arbeit, Jobcenter und kommunalen Netzwerken. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im IHK-Bereich sei gegenüber dem Vorjahr um rund ein Drittel zurückgegangen – ein historischer Tiefstand seit den späten 1990er Jahren,

Die IHK-Ausbildungsumfrage 2025, aktuelle Wirtschaftsdaten sowie Rückmeldungen aus den ausbildenden Betrieben unterstreichen di…