Auf der Baustelle der B66n werden Fundamente für Brücken gebaut
Asemissen (ted). Vor einer Woche noch war die Fläche zwischen Tunnelstraße, dem neugebauten Wirtschaftsweg und der B66 grün und wild bewachsen. Jetzt ist alles beiseite geschoben, braun und plan. An einer anderen Stelle hat sich Wesentliches getan, ohne dass sich etwas sichtbar verändert hat: Die Alleestraße ist nun auch offiziell fertig und in den Besitz der Gemeinde Leopoldshöhe übergegangen.
In der vergangenen Woche waren die Vorbereitungen für die Gründung der Stützwände an der Brücke des Weges „Am Bollholz“ abgeschlossen. Inzwischen hat die am Nordende der Brücke aufgestellte Bohrmaschine etliche Pfähle in den Grund gebracht. In der kommenden Woche soll die Maschine die Seite wechseln und an der Südseite bohren.
Gegenüber des Roller sind große Wälle aufgeschüttet. Der Boden ist der Aushub aus der Baugrube für das Fundament der Brücke für einen Wirtschaftsweg, das sogenannte Bauwerk 3. Dort ist das Fundament eingeschalt. In der kommenden Woche solle wohl gegossen werden, sagt Christoph Guthy, Bauoberleiter des Landesbetriebs Straßen.NRW für die B66n. Die Fläche um die Fundamente ist geschottert. Dort solle wohl das Material abgelegt werden können, das für den Bau der Fundamente benötigt werde.
An der Tunnelstraße ist entlang der Fahrbahn der B66 in den vergangenen Tagen eine längliche Grube entstanden. Zuvor war eine sogenannte Trägerbohlwand vorbereitet worden. Zwischen metertief in den Boden eingesetzte und einbetonierte Stahlträger werden Bohlen geschoben. Die Grube ist inzwischen so tief, dass jetzt Erdanker gesetzt werden müssen. Sie werden etwa elf Meter weit unter die alte Trasse der B66 gedrückt und auf der offenen Seite der Wand miteinander verbunden, „damit wir Rückhalt haben“, wie Guthy sagt. Danach wird die Grube weitere vier Meter tiefer ausgehoben. Dort wird ein Fundament für die Brücke der Tunnelstraße über die neue Trasse der B66 gebaut.
Wie es weiter geht? „Wie in dieser Woche“, sagt Guthy. Es werden die Baugruben für Brückenfundamente hergestellt und die Fundamente gegossen.
Die Arbeiten für die Fortführung der Alleestraße bis ins Gewerbegebiet Asemissen sind abgeschlossen. Die Abnahme durch den Landesbetrieb sei erfolgt und auch die Übergabe der Straße an die Gemeinde Leopoldshöhe, sagt Guthy. Die entscheidet nun, wann die Straße befahren werden darf.