Modellprojekt zur integrierten Rettungsleitstelle endet im Sommer

Symbolischer Startschuss für das Modellprojekt am 1. Juli 2018: (v.l.) Klaus Schumacher, Kreisdirektor Kreis Höxter, Vinzenz Heggen, stellvertretender Landrat Kreis Paderborn, NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann, Dr. med. Gerhard Nordmann und Dr. Theodor Windhorst, Vorsitzender der Ärztekammer Westfalen-Lippe (von links). Foto. Kreis Lippe
Symbolischer Startschuss für das Modellprojekt war am 1. Juli 2018. Klaus Schumacher, Kreisdirektor Kreis Höxter, Vinzenz Heggen, stellvertretender Landrat Kreis Paderborn, NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, Lippes Landrat Axel Lehmann, Gerhard Nordmann und Theodor Windhorst, Vorsitzender der Ärztekammer Westfalen-Lippe (von links) schließen symbolisch die Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes an die Leitstelle Lippe an. Foto: Kreis Lippe

Stellungnahme der Landräte aus Lippe, Höxter und Paderborn

Kreis Lippe. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) hat entschieden, die Zusammenarbeit mit den Kreisen Lippe, Höxter und Paderborn im Modellprojekt zur integrierten Rettungsleitstelle nicht fortzusetzen, teilt der Kreis Lippe mit. Wenn sich die Menschen aus der Region unter der Rufnummer 116117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden, werden sie ab Juni 2022 nicht mehr mit der Rettungsleitstelle des Kreises Lippe verbunden, sondern wieder mit einem zentralen Callcenter in Duisburg. „Ein Rückschritt für die Patienten in unseren Kreisen“, finden die Landräte aus Höxter, Lippe und Paderborn.

Ein Kommentar

  1. MODELLPROJEKT ZUR INTEGRIERTEN RETTUNGSLEITSTELLE ENDET IM SOMMER

    Diese Entscheidung ist absolut nicht nachvollziehbar und eine Rückschritt in die Steinzeit.

    Wer schon einmal in der Notsituation war, über 116 117 Hilfe anfordern zu müssen, wird mir vorbehaltlos zustimmen.
    Die Wartezeiten sind enorm, absolut nicht akzeptabel und vergrößern die Notsituation nur noch zusätzlich.

    Anstatt ein nachweislich sehr gut funktionierendes Projekt weiterzuführen und auch auf andere ländliche Regionen zu übertragen, ist die jetzt getroffenen Entscheidung gänzlich ungeeignet und gehört noch einmal intensiv überdacht.

Kommentare sind geschlossen.