Der Heimatverein bot „Der Natur auf der Spur“ an
Leopoldshöhe (ted). Guido Letmathe erklärt geduldig, wie es sich mit dem Imkern und den Bienen verhält. Zwei Miniatur-Bienenstände hat er auf seinem Tisch aufgebaut. Letmathe ist Teil der Veranstaltung „Der Natur auf der Spur“, die der Heimatverein im Rahmen seines Projektes Umweltbildung angeboten hat.
Seit 1982 beschäftigt sich der 52-Jährige mit Bienen und dem Imkern. Er erzählt, dass die Bienen sich ihre Königin halten. Sie sei so gesehen nicht Herrscherin über das Bienenvolk. Er findet es faszinierend, dass die Bienen Honig erzeugen, von dem sie als Individuen nichts mehr haben, weil sie vorher sterben. Er lässt seine Gäste leere und volle Waben halten und das deutlich höhere Gewicht prüfen. In einem der Bienenstände wuselt ein Volk herum. Man kann es sehen, weil Letmathe statt des Deckels eine durchsichtige Folie über den Stand gespannt hat.
Im Laufe des Jahres werde es einen Bienenlehrstand auf dem Gelände des Heimathofes geben, kündigt Letmathe an. Auch der gehört zum Projekt Umweltbildung des Heimatvereins.
Schon früher am Morgen hat Schäferin Pia Völkers ihre Schafe scheren lassen. Eine Frau ließ sich einen Sack gerade geschorener Schafwolle geben.
Der Naturschutzbund Leopoldshöhe verschenkte eingetopfte Nektar- und Pollenpflanzen für Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge. Die ehrenamtlichen Naturschützer boten ein Naturquiz und eine Schmetterlings-Malaktion an. Außerdem standen die Mitglieder für Informationen zu den Themenbereichen Umwelt, Natur- und Artenschutz zur Verfügung.
Die rollende Waldschule der Kreisjägerschaft informierte zu heimischen Tierarten, beantwortete Fragen zum Wild sowie dessen Hege und Pflege rund um Leopoldshöhe und Umgebung.
Das Heimatmuseum war geöffnet. Viele Aktive des Heimatvereins sorgten für Speisen und Getränke.