Von Corona zum Krieg

Zu Anfang des Jahres gab es noch die Hoffnung, dass es den Krieg in der Ukarine nicht geben wird. Die Menschen in Leopoldshöhe freuten sich über die Lockerungen in der Corona-Pandemie. Fotos: Thomas Dohna, Kreis Lippe; Montage: Thomas Dohna
Zu Anfang des Jahres gab es noch die Hoffnung, dass es den Krieg in der Ukarine nicht geben wird. Die Menschen in Leopoldshöhe freuten sich über die Lockerungen in der Corona-Pandemie. Fotos: Thomas Dohna, Kreis Lippe; Montage: Thomas Dohna

Ein Jahresrückblick

Vor einem Jahr stand noch alles unter dem Eindruck der Corona-Pandemie. Es zogen zwar schon die dunklen Wolken eines möglichen Kriegs in Europa auf. Die meisten von uns hofften jedoch, dass die sich schon verziehen werden – wie so oft in den vergangenen Jahren, wenn Putin drohte, ja sogar in die Ukraine einmarschieren ließ und gerade die deutsche Außen- und Wirtschaftspolitik alle Warnungen aus den osteuropäischen Staaten und der eigenen Geheimdienste in den Wind schlug, beschwichtigte und die Lieferungen von noch mehr Gas und Rohstoffe aus Russland absicherte.

Wir wussten vor einem Jahr nicht, dass sich eine kleine Clique in Kreml um den russischen Präsidenten Wladimir Putin schon längst entschieden hatte, allen Friedensbemühungen und -bitten eine Absage zu erteilen und die „militärische Spezial-Operation“ zu beginnen.