Fußball im Nationalsozialismus

Jan-Willem Waterböhr M.A., Stadtarchiv Bielefeld, Erinnerungskultur; Dominic Ionesco, Fan-Projekt Bielefeld; Robert Kröger, Julius Hesse Arbeitsgemeinschaft; Rainer Schütte, Präsident DSC Arminia Bielefeld, Friedhelm Schäffer, Kreismuseum Wewelsburg (von links). Foto: Stadt Bielefeld.
Jan-Willem Waterböhr M.A., Stadtarchiv Bielefeld, Erinnerungskultur; Dominic Ionesco, Fan-Projekt Bielefeld; Robert Kröger, Julius Hesse Arbeitsgemeinschaft; Rainer Schütte, Präsident DSC Arminia Bielefeld, Friedhelm Schäffer, Kreismuseum Wewelsburg (von links). Foto: Stadt Bielefeld

Ausstellung im Stadtarchiv Bielefeld

Bielefeld. Auch der Fußballsport unterlag im Nationalsozialismus politischen Vorgaben, die überzeugte Vorstands- und Vereinsmitglieder willig umsetzten. Zur Aufarbeitung ist nun in Zusammenarbeit von Arminia Bielefeld, dem Fanprojekt Bielefeld und dem Kreismuseum Wewelsburg eine Wanderausstellung konzipiert worden, die das Thema „Fußball im Nationalsozialismus“ anschaulich darstellt. Sie wird derzeit im Stadtarchiv Bielefeld gezeigt, teilt die Stadt Bielefeld mit.

Auf 17 Leinwänden werden Geschichten von populären Fußballvereinen zwischen 1933 und 1945 vorgestellt – darunter Arminia Bielefeld, SC Paderborn, VfL Osnabrück, VfL Bochum, Borussia Dortmund oder Hannover 96. Außerdem werden Einblicke in die Entwicklung des jüdischen Fußballs in der Region, die Verdrängung der jüdischen Sportler aus den Vereinen gegeben. Diese zeigen, wie die nationalsozialistische Herrschaft sich auch im Sport immer weiter gefestigt hat.

Dass die Themen bis heute aktuell sind, zeigen zunehme…